309 am Start
326 Schiffe haben zur 64. RUND UM 2014 gemeldet, 309 tatsächlich klariert und die Meldeunterlagen abgeholt. Der Start erfolgt um 19.30 Uhr. Große Gefahren sind in diesem Jahr nicht zu erwarten. „Der Ausläufer einer schwachen Kaltfront ist heute Nacht durchgezogen, jetzt breitet sich ein Hoch über Irland aus“, erklärt Wettfahrtleiter Hubert Henzler die Wetteraussichten. „Das bedeutet, es kann vielleicht noch ein paar Wolken geben, aber sonst wird es ziemlich sonnig, bei schwachem Wind.“
Die acht gemeldeten Katamarane laufen also in diesem Jahr nicht Gefahr, nachts von Sturmböen überrascht zu werden. „Diese schnellen Katamarane fahren aber auch schon bei wenig Wind hohe Geschwindigkeiten, wir rechnen, dass der Sieger etwa gegen ein Uhr Nachts ankommen wird,“ so Andreas Ober, der Vorsitzende des Lindauer Segler-Clubs, der die RUND UM veranstaltet.
Zu den Favoriten gehören die acht Katamarane:
Holy Smoke SUI 44 Schiess, Albert YCA
catair SUI 100 Geisser, Lothar SCR
Skinfit Aut 15 Trippolt, Fritz YCB
itelligence GER 1 Sach, Helge LYC
Vitanas GER 2 Seifarth, Michael YCL
Sonnenkönig SUI 777 Stähli, Stefan SSCRo
www.M2-Team.com SUI 28 Hemmeter, Veit LSC
NILA-ANN Schatz, Ralph LSC
Der ungarische Katamaran „RSM DTM“ fehlt leider, „er hat vor einer Woche bei der Bol d’Or seinen Mast zerlegt,“ so Hubert Henzler. „Auf der Regatta am Genfersee hatte auch die Libera „Raffica-Leibinger“ ihre Probleme. Sie ist durchgekentert, sie fährt als reine Jolle ohne Kiel, nur mit Schwert.“
Ebenfalls zu den schnellen Schiffen mit Potential gehört die „Wild Lady“ von Wolfgang Palm.
„Mindestens so wichtig wie die Boote mit Siegpotential sind uns aber die vielen Klassen mit Touren- und Freizeitseglern. Für diese organisieren wir die RUND UM, sie sind der Geist der RUND UM,“ sagt Andreas Ober als Vorsitzender des LSC. Den Startschuss gibt in diesem Jahr Alfons Hörmann, der neue Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds.