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Hyposwiss Internationale LACUSTRE Schweizermeisterschaft 2009

50 Lacustre werden zur Hyposwiss Schweizermeisterschaft beim Lindauer Segler-Club an den Start gehen. Sowohl die Klassenvereinigung als auch der Lindauer Segler-Club sind mit dem Meldeergebnis mehr als zufrieden. „Das dürfte in diesem Jahr am Bodensee die sportlich bedeutendste Regatta in einer Einheitsklasse werden“,meint Organisationschef Werni Hemmeter , selbst Lacustre-Eigner und RUND UM-Sieger: „50 Schiffe von einem Typ, das sieht man nicht jeden Tag. 30 oder 40 Schiffe können zu einer Meisterschaftsserie schon mal zusammenkommen, aber 50 gibt es nur in einer ganz aktiven Klasse“.

Gut 250 Schiffe wurden seit 1938 gebaut. „Etwa jedes fünfte Boot unserer Flotte wird in Lindau an den Start gehen, die Hyposwiss Schweizermeisterschaft ist für uns Lacustre-Segler wichtiger als jede

Welt- oder Europameisterschaft“, so Ernst Zollinger, Präsident der Lacustre-Flotte am Bodensee.Die teilnehmenden Segler kommen nur zum Teil vom Bodensee, extra für die Wettfahrtserie werden Lacustre auch vom Zürich- und vom Genfersee in den Norden transportiert.

„Das gibt ein tolles Bild, wenn dieses große Feld vor Lindau up and down um die Regatta-Bojen fährt. Da werden kitzlige, hautenge Manöver zu sehen sein, bei denen grade mal eine handbreit Platz zwischen den hochglanz polierten Mahagony-Rümpfen bleibt“, freut sich Christine Holz, die Vorsitzende des Lindauer Segler-Clubs auf das Ereignis.

Zu den Favoriten zählen: Fritz Trippolt vom Yachtclub Bregenz und Eckhard Kaller vom Yachtclub Meersburg, beide gehören zu den besten Bodenseeseglern. Mit dabei auch die Gebrüder Jan und Piet Eckert vom Zürcher Segelclub, Olympiateilnehmer im FD und Weltmeisterschaftsteilnehmer im olympischen Soling. Nicht zu vergessen Erich Buck vom Yachtclub Langenargen und Robbi Montau, ehemals Weltmeister im Vaurien und 1981 schon einmal Schweizer Meister, damals als Mannschaft auf dem Schiff seines Vaters.

„Wer sich von diesen Favoriten durchsetzt, kann niemand vorhersagen, die letzten Regatten haben jedenfalls gezeigt, dass das Niveau in der Zwischenzeit sehr hoch liegt“, schildert Lacustre-Präsident Ernst Zollinger seine Erfahrungen vom Goldpokal in Konstanz, „und die Leistungsspitze ist extrem dicht geworden. Jeder des ersten Drittels kann jeden schlagen“.

Die Schweizermeisterschaft wird vom 24. – 28. Juni 2009 ausgetragen, zeitlich kurz hinter der RUND UM, damit die Infrastruktur an Land doppelt genutzt werden kann.

Die Lacustre wurde 1938 vom legendären Schweizer Bootskonstrukteur Henri Copponex gezeichnet und ist seitdem eine Schweizer Bootsklasse. Die Serie der Hyposwiss Internationalen LACUSTRE Schweizermeisterschaft und Europacup Schweizermeisterschaft wird alle zwei Jahre in wechselnden Clubs ausgetragen.

 

 

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