Sagenhafte RUND UM mit vielen Helfern

Es war die schönste RUND UM aller Zeiten. Warmes Wetter, ein Nordost mit 3-4 Windstärken und eine extrem schnelle Regatta. Der Sieger Fritz Trippolt vom Yacht Club Bregenz war nach 3 Stunden 44 Minuten wieder zurück in Lindau und pulverisierte den alten Streckenrekord. Für den Lindauer Segler-Club war aber viel wichtiger, dass das ganze Feld so schnell wieder zurück in Lindau war. Der Allerletzte kam sogar mit Sonnenaufgang frühmorgens um 05.26 Uhr in Lindau an. Die gesegelte Zeit des letzten betrug 12 Stunden und 56 Minuten. Kein einziger der 265 Starter musste Angst haben, das Zeitlimit zu überschreiten. Die Neuerungen mit drei Startgruppen und dem früheren Start bewährten sich. Der Start war entzerrt und vor allem die kleineren Boote hatten im dritten Start freien Wind und mussten nicht mehr wie früher hinter der Wand der Großen hersegeln.

Auch das Setting an Land war phantastisch. Der LSC hatte auf das konventionelle Zelt verzichtet und stattdessen einen mit Schirmen überdachten Seglergarten aufgebaut, der bei dem strahlenden Wetter hervorragend ankam. Und sich auch bei der Siegerehrung bewährte. Insgesamt hatte der LSC weit über 100 Helfer im Einsatz.

Die Tracker allerdings funktionierten nicht so wie geplant. Die Firma hatte die Tracker zu spät losgeschickt, der LSC musste sie mit einem Kurier aus einem Paketverteilzentrum in Markdorf holen und konnte sie erst am Freitag kurz vor dem Start aktivieren und verteilen. Das hatte zur Folge, dass nicht jeder Teilnehmer, sondern nur etwa zwei Drittel mit einem Tracker ausgestattet werden konnte.

Ganz toll dafür: Die vielen Helfer, die nicht nur zur RUND UM, sondern auch zum Abbau gekommen sind. „Das gibt ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl, wenn wir zusammen im Club bei der RUND UM arbeiten,“ meinte Dorothee Freytag nach dem Abbau. „Das gibt einen Zusammenhalt im Club“.

Auf das Foto unten hat höchstens die Hälfte der Mannschaft gepasst. Die anderen waren im Hafen unterwegs und haben gearbeitet.