BAYERN II
8mR-Yacht (First-Rule), erbaut 1911 für den Hamburger Kaufmann Otto C. Ernst bei Abeking & Rasmussen, Lemwerder, Konstrukteur Henry Rasmussen. Erfolgreichster deutscher 8er 1911. Segelte auf Ostsee und Nordsee, sowie im Solent. 1912 nach Bremen verkauft und 1913 vom Großherzoglich Badischen Yacht-Club Überlingen erworben, als deren Flaggschiff unter dem Namen BODAN, ab 1937 dem LSC gehörend. In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg von der Französischen Besatzungsmacht requiriert und als ILE D´ELBE in Langenargen stationiert. Ab 1949 wieder im LSC, als Ersatz für die nach Frankreich abtransportierte BAYERN I in BAYERN II umbenannt und bis heute unser Flaggschiff. Gewinnerin zahlreicher Preise, darunter zweimal das Blaue Band 1951 und 1970.
Beliebtes Segelreisen- und Jugendausbildungsschiff.
(Text: R. Niemann, Mai 2020)
Im internen Bereich kann unter Mitteilungen/Beschlüsse das Handbuch der “Bayern II” heruntergeladen werden.
Typ | 8mR-Yacht |
Segelnummer | H 6 |
Länge | 12,65m |
Breite | 2,23m |
Tiefgang | 1,58m |
MÖVE II
Erbaut 1921 als KNURRHAHN 1 für Walter Menge, Travemünde auf der Schlichting-Werft, ebenfalls Travemünde; Klinkerbau, Gaffel-Slup. Nach Bodensee-Woche 21 vom LSC erworben und 1922 in Möve II umgetauft, nachdem Kick und Arnold die U 59 KNURRHAHN II gekauft hatten und ab da dem LSC zu Verfügung stellten. Die MÖVE ist ein beliebtes Clubschiff und Jugendausbildungsschiff. Momentan hat sich ein Freundeskreis Möve II gebildet, der das Schiff von Grund auf restaurieren will.
Typ | 30-qm Küstenjolle |
Segelnummer | U 43 |
Länge | 7,00m |
Breite | ca. 2,00m |
Tiefgang | ca. 0,50m |
STURMVOGEL
Das H-Boot stellt europaweit die größte, weltweit die zweitgrößte bzw. die größte, nichtolympische Kielbootklasse dar. Das Segelboot wird seit 1967 als Einheitsklasse von verschiedenen Werften (z. B. Artekno, Botnia, Elvström, Hydrospeed etc.) aus GFK gebaut, Konstrukteur ist der Finne Hans Groop. Vom Vornamen des Konstrukteurs leitet sich auch der Buchstabe „H“ in der Bezeichnung H-Boot ab. Die deutsche Bootswerft Ott Yacht, die österreichische Bootswerft Frauscher und die finnische Werft Eagle Marine haben derzeit (Stand 2012) von der ISAF (International Sailing Federation) die Lizenz zum Bauen von H-Booten. Auf Grund dieser Lizenzverträge sind die Werften zur Einhaltung der Klassenregeln beim Bau und bei der Ausrüstung eines H-Bootes verpflichtet. Ein Vermessungssystem kontrolliert die Werften, um sicherzustellen, dass ein H-Boot den Klassenregeln entspricht, wenn es die jeweilige Werft verlässt.
(Seite „H-Boot“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. Juni 2014, 13:32 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=H-Boot&oldid=131551476 (Abgerufen: 4. Februar 2015, 07:58 UTC))
Im internen Bereich kann unter Mitteilungen/Beschlüsse das Handbuch des “Sturmvogels” heruntergeladen werden.
Typ | H-Boot |
Segelnummer | GER 1478 |
Baujahr | |
Länge | 8,28m |
Breite | 2,18m |
Tiefgang | 1,30m |
Gewicht | 1450kg |
Gewicht Kiel | 725kg |
Segelfläche | 25qm |
Großsegel | 14,8qm |
Fock | 10,2qm |
Spinnaker | 36qm |
Takelung | Slup |
Yardstick | 104 |
ALLWIND
Seit 1976 hat Faurby Yacht pro Jahr etwa 10-15 Boote gebaut, sodass man einer Faurby nicht tagtäglich begegnet. Alle Boote werden in enger Zusammenarbeit mit ihren Auftraggebern/Bauherren gebaut, sodass deren Vorstellungen in den Herstellungsprozess einfließen und dem neuen Boot einen individuellen Charakter verleihen. Sämtliche Faurby-Yachten sind noch heute im Segelbetrieb.
Im internen Bereich kann unter Mitteilungen/Beschlüsse das Handbuch der “Allwind IV” heruntergeladen werden.
Typ | Faurby 360 |
Segelnummer | Ger 11 |
Baujahr | 1997 |
Länge | 10,90m |
Breite | 3,00m |
Tiefgang | 1,72m |
Gewicht | 5200kg |
Segelfläche | 76qm |
J70
Typ | J70 |
Segelnummer | 429 & 430 |
Baujahr | 2013 |
Länge | 6,93m |
Breite | 2,25m |
Tiefgang | 1,30m |
Segelfläche | 73qm |
Im internen Bereich kann unter Mitteilungen/Beschlüsse das Handbuch zum Segeln und Verladen der J70s heruntergeladen werden.
Florian Sporer | +43 664 3868975 | florian.sporer@web.de und Alexander Mrugowski | +49 151 4455 6938 | acm72@web.de