Dank des selbstlosen Einsatzes von Hansjörg Kühnbach, den zwei edlen Spendern, Dr. Rainer Niemann und Familie Eberhardt und einigen Helfern, konnten die entstandenen Schäden an der Möve II, noch rechtzeitig zu ihrem 101 Geburtstag, behoben werden.
Hansjörg Kühnbach hat in ca. 80 Stunden, aus reinem Enthusiasmus und seiner Liebe zu alten Schiffen, alle Schäden behoben und so für den weiteren Erhalt der Möve II gesorgt. Es wurden große Faulstellen im Vordersteven ausgefräst und durch neues Eichenholz ersetzt, ebenso wurde ein Riss im Bugbereich geschlossen und versiegelt. Der angefaulte Mastfuss wurde neu angeschäftet, der Mastfußbeschlag angepasst und die Holzleisten für die Aufnahme der Gaffel wurden entfernt und durch den traditionellen Kupferbeschlag ersetzt. Alle Arbeiten wurden von Hansjörg alleine, fachmännisch und in „Windeseile“ erledigt, so dass die Möve II schon wieder schwimmt und alle Gäste des LSC Sommerfestes sich am 16. Juli an ihrem Zustand erfreuen können.
Hansjörg und Karin waren 1988 auf der Suche nach einer neuen Bleibe für ihre Melita und fanden einen Bauernhof in Dietmannsried bei Kempten. Das Wichtigste für die beiden war, dass die Abmessungen des Stadels so groß waren, dass Melita hinein passte und somit ein neues Winterquartier hatte. Die Entscheidung kommentiert Hansjörg heute noch so: „Der Stadel war groß genug, also konnten wir den Hof kaufen!“ So kam es, dass er heute genügend Platz hat solche Arbeiten, in seiner Privat-Werft, zu erledigen. Das Fachwissen, die nötigen Werkzeuge und die Liebe zum Handwerk und zu alten Schiffen, bringt das Multitalent Hansjörg, sowieso mit.
Die Vorstandschaft, der Freundeskreis und der gesamte LSC bedanken sich hiermit nochmals ganz herzlich, für den Arbeitseinsatz und für die Spenden, mit denen das Material für die Reparatur bezahlt werden konnte! Hierauf werden wir beim Sommerfest ganz bestimmt alle zusammen, anstoßen!
Rolf Schlett